Sie sieht alles. Nur sich selbst nicht.

Dr. Liv Stein ist präzise, makellos, kontrolliert. In ihrer Praxis zählt die Oberfläche – faltenfrei, glatt, optimiert. Doch als eine Patientin ihr eine Narbe zeigt, beginnt etwas zu bröckeln. Nicht die Haut. Sondern das Schweigen.

Ein Mann aus der Vergangenheit. Eine Stimme am Telefon. Ein Abdruck auf der Innenseite des Fensters.

Denn manche Narben sind nicht sichtbar – aber sie sprechen.

Was, wenn Erinnerung nicht verblasst, sondern unter der Haut weiterlebt?

Und was, wenn du erkennst, dass du selbst die Grenze bist?